Klimmzugstange
Optimal trainieren, richtig einkaufen

Übungen an der Klimmzugstange

Grundlegend unterscheidet man bei den Übungen zwischen zwei Ausführungen. Klimmzüge zur Brust hin konzentrieren sich hauptsächlich auf die Muskeln auf der Vorderseite des Körpers. Wo hingegen Klimmzüge zum Nacken die Rückseite beanspruchen.

Dazu kommen zwei Variationen wie die Klimmzugstange mit den Händen umfasst werden kann. Außerdem kann auch ein „Negativtraining“ an ihr erfolgen. Dazu später mehr.

Klimmzüge zur Brust

Die Reckstange wird mit den Handrücken zum Gesicht hin umfasst. Der Körper wird langsam nach oben gezogen, bis der Nacken und die Mitte der Handrücken eine waagerechte Linie bilden. Danach wird der Körper langsam wieder heruntergelassen. Zu schnelle Bewegungen können bei diesen Belastungen den Gelenken schaden.

Sollten Sie ins Schwingen geraten, winkeln Sie die Knie an. Dadurch verlagert sich Ihr Schwerpunkt und Sie haben mehr Stabilität in der Ausführung. Wer zusätzlich mit Gewichten an den Unterschenkeln arbeitet, gewinnt auch an Ruhe in der Bewegung.

Klimmzüge zum Nacken

Bei dieser Übung ziehen Sie den Körper soweit hoch, bis Ihr Nacken die Klimmzugstange berührt. Hierbei fordern Sie besonders den Latissimus. Das ist der größte Muskel des Körpers. Er beginnt unterhalb des Schulterblatts und endet über dem Gesäß. Er hält die Körperhaltung aufrecht und stützt den gesamten Bewegungsapparat.

Negativtraining and der Klimmzugstange

Jede Übung hat eine positive und eine negative Phase. Die Negative Phase ist die Zeit der Entspannung. In unserem Fall, wenn wir den Körper nach unten lassen. Negativübungen sind leichter und können den Muskeln „den letzten Rest“ geben. Die Muskeln bekommen so zusätzlich einen Wachstumsreiz zum Ende des Trainings.

Für die Übung an der Klimmzugstange benötigen Sie einen Partner. Dieser hebt Sie in die Waagegerechte. Von hier an halten Sie die Position zunächst und lassen sich nun langsam herab. Besser gesagt, Sie warten bis Ihre Muskeln ermüden und den Körper von alleine absenken. Deshalb sollte diese Übung am Ende eines Trainings gemacht werden.

Allgemeine Hinweise zu den Klimmzug Übungen

Es gilt bei jeder Übung eine korrekte Atmung einzuhalten. Sie erleichtert die Übungen und beugt Verkrampfungen vor. Atmen Sie daher beim hochziehen aus und beim herablassen ein.

Wenn Sie die Klimmzugstange anders herum umfassen, also Handflächen zum Gesicht hin, wird der Bizeps mehr und der Trizeps weniger beansprucht.

Die benutze Griffweite entscheidet wie viele Hilfsmuskeln der Körper für die Übung braucht. Ein weiterer Griff, bedeutet als mehr Hilfsmuskeln die zum Einsatz kommen.

Beachten Sie die hohen Anforderungen die Sie mit dem Training an einer Klimmzugstange Ihrem Körper abverlangen. Hören Sie auf, sobald Sie Schmerzen oder Unbehagen fühlen. Für Anfänger kann es ratsam sein, zunächst ein paar Wochen Liegestütze und andere Übungen für die Oberkörpermuskulatur auszuführen. Richtig gestärkt, sind Klimmzüge kein Problem für Sie.

Wenn Sie an der Klimmzugstange arbeiten, um vorrangig Muskeln aufzubauen, können Sie die Übung mit der Zeit intensivieren. Dazu halten Sie im Punkt der größten Anspannung, die Position für 2-3 Sekunden. Dies gibt zusätzliche Muskelimpulse.